Bitcoin
Bitcoin (BTC), 2008 entstanden, ist die bekannteste virtuelle Kryptowährung auf Basis der Blockchain und auch die bekannteste Anwendung. Als Kryptowährung versteht man virtuelles Geld, bei der das Prinzip der Kryptographie angewendet wird, um ein verteiltes, dezentrales und sicheres digitales Zahlungssystem zu realisieren. Kryptografie nutzt die Mathematik, um bestimmte Informationen zu verschlüsseln. Im Bitcoin-Netzwerk werden die Transaktionen mit dem Proof-of-Work Mechanismus validiert, damit ein Netzwerk-übergreifender Konsensus erreicht wird. [1]
Das Ziel des Bitcoin-Systems ist es, Transaktionen ohne zentralen Knoten anonym und elektronisch durchführen zu können. Neben den «normalen» Teilnehmern gibt es in dem Netzwerk auch Miner, welche unter Bereitstellung einer hohen Rechenleistung neue Transaktionen validieren und auf der Blockchain speichern. Als Gegenleistung erhalten die Miner Bitcoins. Da die Anzahl der Bitcoins allerdings auf 21 Mio. Bitcoins begrenzt ist, ist Bitcoin zum Spekulationsgut geworden.
Mittlerweile akzeptieren fast 20.000 Händler weltweit Bitcoin als Zahlungsmittel, trotzdem erfüllt Bitcoin neben seinen Wettbewerbern die Geldfunktionen nur eingeschränkt. Somit liegt der Fokus bei Bitcoin auf Wertaufbewahrung und dem Nachweis von Echtheit und Identität.
Eine Bitcoin Transaktion läuft wie folgt ab:
-
Public Key des Empfängers ist dem Sender bekannt
-
Sender führt Transaktion über das Wallet aus und bestätigt den Vorgang mit dem eigenen Private Key
-
Nodes verbreiten die Transaktion im Netzwerk und verifizieren mit dem Public Key des Senders die Echtheit
-
Miner verwandeln Transaktion in eine Hashfunktion und verbinden diese mit anderen Transaktionen in einem Block
-
Der im Proof-of-Work erfolgreiche Miner erstellt einen neuen Block und erhält Bitcoins als Gegenleistung
-
Nodes speichern aktualisierte Version der Blockchain ab
